Der Name „Exenjäger“ wurde beim Treffen Junger Bergsteiger in Hohnstein 2002 zum ersten Mal verwendet. Unsere Klettergruppe befand sich damals gerade im Generationswechsel und die neuen Mitglieder wollte einen richtigen Namen. „Exenjäger“ sollte dabei durchaus auch ein Hinweis auf die sportliche Ausrichtung der Gruppe sein. Eine genaue Abgrenzung der Mitglieder oder gar eine Vereinsmitgliedschaft gab es in diesem Sinne nie. Wer mit uns trainiert, klettert und reist, darf sich Exenjäger nennen.
Während wir am Anfang nur im XXL Dresden trainiert haben, gab es ab 2004 eine weitgehende Überschneidung der Mitglieder der Exenjäger mit den Mitgliedern der Abteilung Klettern des TSV Dresden. So kam es dann, dass wir dienstags an der eigenen Kletterwand des TSV in Löbtau trainierten und ein Teil der Gruppe noch mittwochs im XXL. Die Kletterwand des TSV wurde so zum Stützpunkt der Exenjäger. Da die Nachfrage groß war, führten wir ab Anfang 2009 eine zweite Trainingszeit am Montag ein. Mit der Sperrung der Wand im Jahre 2012 waren wir gezwungen ein neues Hauptquartier zu suchen. Wir fanden dies in der Kletterarena auf der Zwickauer Straße, wo wir unsere Begeisterung für das Bouldern entdeckten.
Als im Januar 2015 dann das Vereinszentrum des SBB eingeweiht wurde, standen wir vor einer schweren Entscheidung: als Klettergruppe des Sächsischen Bergsteigerbundes schien die Verlagerung des Trainings ins neue „Zuhause“ logisch, andererseits genossen wir die entspannte Atmosphäre in der Kletterarena sehr. Und ein Techniktraining lässt sich beim Bouldern natürlich auch viel leichter umsetzen.
Dank des Wohlwollens beider Hallen können wir mittlerweile die für uns ideale Trainingskombination umsetzen: zweimal im Monat kämpfen wir im Vor- und Nachstieg mit den langen Routen im Vereinszentrum, die anderen Trainingstermine widmen wir den gelben, orangen, blauen, grünen und vereinzelt auch roten und sogar schwarzen Bouldern in der Kletterarena.